Welche Art von Geschichten brauchen wir und wann?

Dass wir Geschichten brauchen und sie nicht nur als angenehmer Zeitvertreib unser Leben bereichern, dass sie eine wichtige Funktion für unser individuelles und gesellschaftliches Leben haben, setze ich voraus. Jonathan Gottschall argumentiert in seinem 2012 erschienenen Buch The Storytelling Animal, How Stories Make us Human auf evolutionstheoretischer Basis: Wenn die Anreicherung unseres täglichen Lebens durch Geschichten ein evolutionärer Nachteil wäre, hätten wir uns nicht über die Jahrhunderte zu Wesen entwickelt, die einen Großteil ihrer wachen Zeit in fiktionalen Welten zubringen. Er versucht mit Anleihen in verschiedenen Wissensgebieten wie der Evolutionstheorie, der kognitiven Neurowissenschaft, der Psychologie und der Soziologie zu erklären warum Geschichten eine große Macht über uns besitzen.

Mein Vorhaben mit diesem Blog ist es, zu beschreiben, welche Geschichten mich beeinflussen und dem nachzuspüren, wie sie mich beeinflussen. Erst einmal ohne großen wissenschaftlichen Unterbau – Fiction ohne Science.

Über Greta

Greta Buchholz studierte Theaterwissenschaft, Psychologie und Germanistik an der FreienUniversität Berlin. Ich interessiere mich besonders für Fiktionsbiografien, dafür, wer in welcher Lebenssituation welche Geschichten bevorzugt und auf welche Weise Fiktion unser Leben bereichert.
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